Es war kein Zufall, dass gerade das königliche Seebad Hua Hin zum Veranstaltungsort für das mittlerweile zum 10. mal stattfindende Hua Hin Jazz Festival gemacht hatte. Auf mehreren Bühnen, darunter auch am Strand von Hua Hin, gaben sich internationale und thailändische Jazzmusiker am 26.08.2011 und 27.08.2011, jeweils von 16:00 bis 24:00 Uhr ein Stelldichein. Begleitet wurde das Festival, wie üblich in Thailand, von vielen Marktständen mit vielen thailändischen Leckereien, Tiger, Singha und Chung Beer. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen war kostenlos und der Besucherandrang war entsprechend groß. Das sorgte für Stimmung und Musiker und Festivalbesucher befeuerten sich gegenseitig.
Natürlich gab es auch am Freitag und Samstag einen weniger stimmungsvollen exklusiven abgeschlossenen (Pseudo) VIP-Bereich, den ich gemieden hatte und in dem Champagner, Weine und andere Yuppie-Zutaten bestellt wurden. Die Pseudo-VIPs fühlten sich wichtig, wurden gesehen und konnten gut gesehen werden. Insbesondere ist mir ein deutsches Pärchen aufgefallen, welches, wie auf einem Altar mit zwei zusätzlichen Schaukelstühlen präsentiert – (siehe Bild rechts) – sehr exklusiv exponiert gespeist hatten. Vielleicht hatte das Pärchen das Zehnfache unseres Buffetpreises bezahlt. Aber dafür hatten Sie einen Butler, der sie den ganzen Samstagabend „betüdelte“. 😮 Die Bühne auf dem Strand war ungefähr in der Richtung aufgebaut, wo im Hintergrund die Leuchtboje zu sehen ist. Auf einer großen etwa 20 Meter entfernten auf dem Hotelareal aufgebauten Multimediawand konnten wir das Bühnenspektakel verfolgen.
In diesem Jahr feierte Hua Hin zudem seinen 100. Geburtstag. Man durfte also gespannt sein. Mit dabei waren unter anderem: Motown’s Kenny Garrett und Marlene Mortenson aus Dänemark, Popsanova aus Brasilien, Shakatak aus England, Estrella und The Brass Monkeys von den Philippinen, Noon aus Japan, sowie die thailändischen Jazzer Infinity, Bangkok Connection, Gail Dil und Mellow Motif.
Wir durften und konnten dieses Festival und die Sofitel CLUB-Angebote gut zwei Wochen genießen, wobei Dorian und ich nicht wirklich alle Festival-Künstler hörenswert fanden. Mir persönlich hat Infinity gut gefallen und die meisten Gästen interessierten sich für das Buffet. Dorian und ich haben nach dem vierten oder fünften Gang sogar noch um die Ecke einen Tischtennis-Gang eingelegt und abschließend mit einem Dessert-Gang den Festivalabend ausklingen lassen.
https://www.centarahotelsresorts.com/journal/centara-grand-huahin-history#
Wer möchte kann virtuell hier unser Bade-Urlaubsziel besichtigen. Je nachdem wie inspirierend die Video- und Urlaubsfoto-Nachbearbeitung verläuft, werde ich diesen Beitrag hier noch ergänzen oder einen weiteren Beitrag hinzufügen.
In diesem Sinne grüßt Euch gut erholt und im Alltag wieder angekommen
Update März 2013:
Wir werden in 2013 nach einer Vietnam-Rundreise wieder einmal in dem Resort absteigen und die Vorfreude ist groß. Zur Einstimmung werde ich mir sicher die alten Videos und Fotos häufiger ansehen.
Update September 2013:
Erholt und mit vielen Erinnerungen sind wir wieder aus Asien zurück. Das „Sofitel“, welches inzwischen zur Centara-Gruppe gehört, ist nicht mehr die Topadresse in Hua Hin. Bei unserem dritten Aufenthalt in der Anlage haben wir den gewohnten Standard vermisst. An vielen Stellen hatten wir den Eindruck, daß das „Centara Grand Beach Resort & Villas Hua Hin“ von der Substanz und vom alten Glanz lebt. Kurz formuliert: „Ohne Sofitel ist der 5 Stern unserer Meinung nach gefährdet bzw. bröckelt. Das „exclusive breakfast“ im „Club“ hatte stark nachgelassen. Allein fr das „Ordern“ des „single sided fried eggs“ musste ich schon einmal 10 Minuten warten und der Kaffee-Logistik stotterte auch. Wir hatten an vielen Stellen den Eindruck, dass die Club-Leistungen „sehr gut“ verkauft wurden. Nur wurden die erforderlichen Ressourcen nicht eingeplant bzw. sind nicht mitgewachsen.
Update November 2018:
Nach 2016 sind Renate und ich diesmal ohne Dorian erneut nach Hua Hin gereist. Wir hatten 2016 in mehreren Gesprächen mit Jan Weisheit, der zu dem Zeitpunkt im Centara Grand Beach Resort & Villas Hua Hin verantwortlich für Food & Beverage war, angeregt die Clubleistungen „anders zu organisieren“. 2016 wählten wir die „Two Bedroom Duplex Suite“. Das Frühstück und die „Evening cocktails & Canapés“ genossen wir somit vorzugsweise in der Rajpruek Lounge mit einem Servicelevel „mit Luft nach oben“. Im November 2018 ohne Dorian haben wir uns dann wieder einmal für eine „Deluxe Spa Villa“ entschieden. Vor der Buchung haben wir mit Freude registriert, dass Jan inzwischen in der Position als „Resident Manager“ im Centara Verantwortung trägt. So interessierten wir uns erneut für den „Evening cocktails & canapés“ Service in der Rajpruek Lounge. Kurz gesagt, der Service ist wieder Ok auch wenn kein Tisch auf der Terrasse der Rajpruek Lounge frei gewesen ist und wir es uns in den klimatisierten Sesseln gemütlich machen mussten.
Etwas exklusiver und weniger „überlaufen“ ist da die Situation in den Villas. Auf der Terrasse des Suan Bua Restaurants ist die Zahl der überwiegend europäischen Gäste übersichtlicher und wer den individuellen persönlichen (Club) Service schätzt, der fühlt sich in den Villas bestimmt wohl und gut betreut. Wer im Club mehr sehen und gesehen werden will, der geht sowieso in die Rajpruek Lounge. Aufgefallen ist uns noch die verbesserte WLAN-Versorgung und die brauchbare Bandbreitenverfügbarkeit. Der geliebte WDR2 Internetradiostream stockte nicht mehr 😉
Zur Internetversorgung noch ein Tipp:
Unser Taxifahrer, der uns schnell und sicher von Bangkok nach Hua Hin transportiert hat, empfahl den „mobile phone provider“ AIS. Ein 30-Tage Flatrate-Tarif kostete uns 550,- BHT. Im Market Village Center gibt es einen AIS-Shop, der dann auch gleich die SIM-Karte in Betrieb genommen hatte (Reisepass nicht vergessen).
By the way: Funklöcher wie in Deutschland kennt man in Thailand nicht wirklich ;-). Selbst auf unseren Rundreiserouten in Nordthailand mussten wir selten auf performante und verfügbare Onlineverbindungen verzichten.