Auch erwähnt Gutjahr in seinem Beitrag die Initiative „Europe vs. Facebook“, die mehr Transparenz fordert. Besonders eine Lösch-Option für Fotos oder Texte, die man mal bei Facebook eingestellt hat, wird von der Initiative gefordert. „Das ist bis heute nicht möglich“, so Max Schrems, ein 23 jähriger Jurastudent aus Wien.
Meine Meinung zum Umgang mit persönlichen Daten im Netz wird der eine oder andere sicher schon von mir gehört oder gelesen haben, die ich gern wiederhole bzw. ergänze. Sie können nur begrenzt verhindern, dass Datenkraken (google, payback, facebook, xing, CDNs usw.) Daten einsammeln. Nur durch die eigene Medienkompetenz können wir steuern, welche Daten verfüttert werden. Eine gesunde Skepsis ist im Netzleben gesund und angebracht. Insbesondere wenn es sich dabei um die eigenen persönlichen Daten handelt.
Wer mit dem Grundsatz „das Internet vergisst nix“ seine Daten in das Internet pumpt, der darf ruhig eine „Daten-Geiz ist geil“ Mentalität entwickeln. Auch darf bei den „Netz“-Wahrheiten ein wenig geschummelt werden. Sie müssen nicht immer alle Formularfelder korrekt ausfüllen. 😉
Die oben beschriebenen Gedanken lassen sich natürlich einszueins auf alle Datensammler, wie Schüler-VZ, myspace, youtube, findfriends.de … (die Liste lässt sich beinahe unendlich fortsetzen) übertragen.
In diesem Sinne eher Datensparsamkeit praktizierend grüßend vom Niederrhein
